Sonntag, 21. Juni 2015
Was kann der Behindertenbegleithund?
BBHs sind die für mich am wichtigsten erscheinende Assistenzhundeart da ich so einen gerne hätte.
Sie helfen ihren Menschen bei nahezu allem im Alltag. Bringen alles was herunterfällt, selbst Papier, mit äußerster Vorsicht.
Auch können sie Türen und Schränke öffnen, die Waschmaschine ausräumen und den Lift holen. Ziemlich viel oder? Es geht noch weiter: Licht an/ aus machen, bei Anziehen/ ausziehen helfen, bei Aufstehen und selbst den Rollstuhl kann er ziehen.
Auf spezielle Wünsche des ( späteren) Halters wird
natürlich auch eingegangen.
Leider wird so ein Hund zur Zeit noch nicht von der Krankenkasse bezahlt. Auch dürfen sie selten in Läden... dabei können sie auch dort sehr gut helfen.
Die Ausbildung solcher Hunde dauert ca. 18-24 Monate und kostet um die 25.000 Euro.
Es gibt ( im groben) die Möglichkeit der Selbst- und der Fremdausbildung. Entweder der Hund kommt in eine Patenfamilie ( 1/2- 1 Jahr) und später zur/ zum Ausbilder/in.
Oder man hat den Hund zu Hause und ein Ausbilder kommt alle 2-3 Wochen zu einem nachhause. Dort wird das Training besprochen und der ( zukünftige)
Halter trainiert dann zu hause allein weiter.
Viele Vereine machen regelmäßig treffen so das man sich auch austauschen kann. Der Ausbilder selbst ist natürlich auch
gerne bei Problemen behilflich.

Dieser Text soll allen Mut machen die sich einen BBH wünschen. Meldet euch einfach mal bei einem Verein oder geht zum Beispiel auf die RehaCare.
Dort ist immer ein Stand von Vita Assistenzhunde. EV. und man gibt gerne Auskunft.

Ihr könnt natürlich auch hier noch Fragen stellen. :)

LG Arak